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Polyoxazoline

In den letzten Jahren haben Polymere zunehmend an Bedeutung im Bereich der Medikamentenformulierung gewonnen. Eine vielseitige Plattform stellen insbesondere Polyoxazoline dar, die anpassbar und daher für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet sind. Für den medizinischen Bereich müssen diese Polymere jedoch in pharmazeutischer Qualität vorliegen. ChemCon ist in der Lage, individuelle Polyoxazoline unter GMP-Bedingungen zu produzieren. Zu den Anwendungen der von uns hergestellten Polymere zählen unter anderem:

  • Gezielter Wirkstofftransport
  • Langzeitabgabe von Wirkstoffen
  • Smarte Nanopartikel

POx bei Chemcon

Seit vielen Jahren ist die Polymerchemie eine Disziplin, in der ChemCon umfangreiche Erfahrung gesammelt hat. Unsere Polymerchemiker sind Experten auf ihrem Gebiet und können gemeinsam mit Ihnen ein Polymer nach Ihren Wünschen synthetisieren. Besonders im Bereich der Polyoxazoline und Polyethylenimine gehören wir zu den wenigen Unternehmen, die in der Lage sind, Synthesen unter GMP-Bedingungen durchzuführen. Dadurch sind unsere Polymere für pharmazeutische Anwendungen geeignet. Die hohe Anpassungsfähigkeit unserer Produkte ermöglicht es, diese spezifisch für Ihre Anwendung zu gestalten. Einer der Vorteile, die Sie mit ChemCon haben, ist der kontinuierliche Austausch von der Entwicklungsphase bis zur GMP-Synthese. Wir sind der richtige Partner für Ihr Projekt, denn:

We love Chemistry!

Individualisierbarkeit

Durch verschiedene Restgruppen sind Polyoxazoline äußerst flexibel. Wir realisieren die richtige Restgruppe für Ihre Anwendung.

Wir können außerdem Kettenlänge, Molekulargewichtsverteilung, Substitutionsgrad, die Endgruppen und weiteres anpassen.

Synthese

Durch kationische ringöffnende Polymerisation wird ausgehend von einem 2-Alkyl-2-oxazolin-Monomer das Polymer synthetisiert. Die Reaktion wird durch Alkylierung mit z.B. Alkyltosylaten oder Triflaten initiiert (X). Ein weiteres Oxazolin attackiert nun nukleophil das alkylierte Oxazolin, was zu einer Ringöffnung an der C-O-Bindung führt und somit eine Isomerisierung bewirkt. Dadurch wird die Polymerkettenbildung fortgesetzt. Das Tosylat fungiert dabei als Gegenion. Das Polymer wächst weiter, bis ein nukleophiles Abbruchreagenz wie sekundäre Amine, Wasser oder primäre Alkohole (Y) hinzugefügt wird. Durch Variation des Alkylierungsreagenzes, des Abbruchreagenzes und der Alkylgruppen am Monomer können die verschiedenen Eigenschaften des Polymers gezielt gesteuert werden.

Anwendungen

Mit Polyoxazolinen formulierte Medikamente können über einen längeren Zeitraum eine kontrollierte Abgabe des Wirkstoffs aufrechterhalten. Das Polymer ermöglicht eine höhere Wirkstoffdosis pro verabreichter Einheit. Aufgrund der Eigenschaften des Polymers ist es möglich, diese höhere Wirkstoffmenge über einen längeren Zeitraum gezielt freizusetzen. Dank der hohen Anpassungsfähigkeit lässt sich die Wasserlöslichkeit sowie andere Eigenschaften des Polymers gezielt auf die jeweilige Anwendung abstimmen.

Die Bindung eines Wirkstoffs oder Proteins an POx hat positive Auswirkungen auf die Leistung des Medikaments. Die Proteine behalten bis zu 90% ihrer Aktivität, trotz der Bindung an das Polymer. Darüber hinaus wird die Aufnahme in die Zellen um das Sechsfache gesteigert, und die Wirkdauer von Wirkstoffen kann bis zu viermal so lang sein. Diese Vorteile werden durch die verschiedenen Eigenschaften ermöglicht, die dem Polymer verliehen werden können. Größe, Wasserlöslichkeit und thermische Stabilität sind Eigenschaften, die am Polymer modifiziert werden können, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. So lässt sich auch die Aufnahme in nicht-zielgerichtete Zellen oder Organe verhindern.

Polyoxazoline können mit Nanopartikeln verbunden werden. Diese Nanopartikel sind in der Lage, mehrere funktionelle Gruppen sowie verschiedene optische, elektrische, thermische und magnetische Eigenschaften zu kombinieren. Die Polymere an den Nanopartikeln verhindern den schnellen Abbau und bieten ein Gerüst für andere Verbindungen. Durch die thermoreaktiven Eigenschaften von POx können smarte Nanopartikel gebildet werden, die durch externe Stimuli aktiviert werden können.

Polymer Analytik

Zu unserer Ausstattung gehört eine ganze Reihe validierter Analytik Methoden. Dadurch können wir einen Großteil der zur Charakterisierung benötigten Analytik direkt bei uns durchführen.

Unser Gerätepark enthält:

  • GPC
  • GPLC
  • IR
  • NMR
  • uvm.

Downloads

Hier finden Sie weitere Informationen

ChemCon Firmenbroschüre

Firmenbroschüre

CC-Format: 1.95 MB
ChemCon PEI and POx Polymers

Polymere

DIN A4 (ENGL.): 1.54 MB

Kontakt

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